"Da es förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein." Voltaire
"Nur eines macht ein Traumziel unerreichbar: die Angst vor dem Versagen." Paul Coelho
"Wissend, dass er es ist, der sich bewegt,
weiß der Mensch, dass alles Bewegliche
sich ebenso auf die eigene Art und Weise bewegt.
Wissend, dass er es ist, der sich bewegt,
und dass seine Bewegung Bewegung um sich verursacht,
weiß der Mensch auch,
dass nur er unter allen Lebenden,
das sich nicht wissend von sich aus bewegt,
dies alleine weiß.
Bewegung ist für den Menschen die imperative Lebensbedingung." Cary Rick
"Das moderne Denken hat sich seit Kant zunehmend auf die Einsicht zubewegt, daß die Grundlagen dessen, was wir Wirklichkeit nennen, fiktionaler Natur sind. Wirklichkeit erwies sich immer mehr als nicht "realistische", sondern "ästhetisch" konstituiert. Wo diese Einsicht durchdringt - und das geschieht heute weithin -, da legt die Ästhetik den Charkater einer speziellen Disziplin ab und wird zu einem generellen Verstehensmedium für Wirklchkeit. ... "Ästhetik" bezeichnet im üblichen Sprachgebrauch nicht mehr nur die wissenschaftliche Thematisierung sinnenhafter Phänomene, sondern die Struktur dieser Phänomene selbst. Wenn wir von der Ästhetik des Tanzes, des Vogelflugs oder des Automobils sprechen, so denke wir nicht an Lehrbücher, sondern an diese Bewegungen oder Objekte als solche." Wolfgang Welsch
"Es gibt nicht die eine bestehende Welt, die sich dann bestätigen oder verwerfen ließe. Vielmehr wird Welt erst erschaffen durch die Art, wie wir uns ihr zuwenden, sie anschauen, definieren und beschreiben. Und es gibt zahllose Beschreibungsmöglichkeiten von Welt, die sich weder ineinander überführen noch sich in wahre und falsche Versionen klassifizieren lassen. Sie stehen nebeneinander als verschiedene Weisen der Erzeugnung von gleichermaße wirklichen Welten." Nelson Goodman
"Die Vergangenheit ist nicht mehr, die Zukunft noch nicht, die Gegenwart aber, in der wir uns stets befinden, ist nur der ausdehnungslose Umschlagpunkt, in dem Zukunft zur Vergangenheit wird. Wenn es aber zwischen dem Noch-nicht und dem Nicht-mehr keinen Zeitraum gibt, in dem sich etwas ereigenen könnte, wie kann dann überhaupt etwas gegewärtig SEIN? Und doch ist es so. Das Problem der Zeit ist das Problem des Seins. Der Augenblick gleitet ohne Halt an uns vorüber und mit ihm das, was sich in ihm ereignet. Beides entzieht sich dem bewahrenden Zugriff. Selten nur wird uns das Ungeheuerliche des Umstands bewußt, daß es tatsächlich so etwas gibt wie Gegenwart, ein Jetzt, etwas, daß sich wahrhaftig in diesem Augenblick ereignet." Jean-Francois Lyotard
"Die Kunst ist die Sprache der Empfindung, die da anhebt, wo der Ausdruck mit Worten aufhört." Asmus Jakob Carstens
"Kunst hat immer, zu jeder Zeit, unverständlich zu sein. Das ist ihr Adel. Allein die Gewohnheit täuscht uns, wenn wir die große Kunst der Vergangenheit heute oft für verständlicher halten als die zeitgenössische. Alle Kunstwerke sind Rätsel, und je tiefer man in sie eindringt, desto rätselhafter werden sie, denn keines gibt die Lösung, die es verspricht. Was sich dem Verstehen restlos fügt, ist keine Kunst, weil diese immer fremd zu Welt ist. Und wahr nimmt sie nur der, der auch etwas von dieser Fremdheit vernimmt. Diese allerdings gibt sich nur der deutenden Vernunft preis. Eben weil Kunst rätselhaft ist, bedarf sie der Interpretation." Theodor W. Adorno
Ausschnitte aus der Videoinstallation "An ein Mädchen"
Konzept, Idee, Video, Tanz und Musik von Andrea Knonbauer M.M.A.
An ein Mädchen
Ich hab mich nicht in dir verlesen,
dein Wesen lag mir allzu hell.
Du wärst ein frischer Trunk gewesen,
doch nimmermehr ein Lebensquell.
Behaupte dich,
Sonst gedeihst du nimmer.
Es gilt Ich gegen Ich
überall und immer.
Nur die Kräftigen
Schauen die Höhn;
Was weinst du denn –
Ist das nicht schön?
SIEH her, mein Kind, und lerne diese Zweiheit:
Den Hang zur Güte und den Drang zur Freiheit.
NIEMANDEN hassen,
jeden belassen,
in seinem Wesen,
in jedem lesen
die ewige Meinung;
das macht genesen
zum Allumfassen,
zur Allvereinung.
Du musst den Blick ins Weite kehren,
von deinem engen eigenen Wesen.
Die Weite muß die Enge lehren.
Du mußt am Leid der Welt genesen.
Zum Leid des Gottes musst du kommen
Und musst in Seinem Antlitz lesen –
und aller Gram wird dir genommen.
ALLES ist von Wichtigkeit,
alles ist nicht gar so wichtig.
Nur die rechte Sichtigkeit,
und du wandelst richtig.
Christian Morgenstern
Titel: machtlos
Größe:
Acryl auf Leinwand
Titel: tonlos
Größe:
Acryl auf Leinwand
Titel: kraftlos
Größe:
Acryl auf Leinwand
Titel: Nahrung
Größe:
Acryl auf Leinwand
Titel: Sanftmut
Größe:
Acryl auf Leinwand
Buchtitel: "Berührbar bleiben"
Autorin: Christine Brait-Knonbauer
Illustratorin: Andrea Knonbauer, M.M.A.
Klappentext: Ein Buch, in dem das Leben greifbar und spürbar wird in seiner Vielfalt und Buntheit: Das Leben mit seinen unabsehbaren Wegen und Biegungen und mit seinen Wanderungen an den Grenzen des Möglichen.